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of Golden  Dreamland 

 Judith und Georges Reifler

Landvogt Waserstrasse 91

CH-8405 Winterthur

052 232 05 67

Judith.reifler@bluewin.ch  (Zucht)
georges.reifler@bluewin.ch  (Hundeboxen)


 UPDATE


12.04.23 News

                            Das Brustgeschirr

 

Herpesimpfung

 

Was versteht man unter „Infektiösem Welpensterben“?

Das Herpesvirus des Hundes wurde erstmals Mitte der 60er Jahre im Zusammenhang mit schweren Erkrankungen von neugeborenen Welpen in den USA entdeckt. Von grosser Bedeutung ist das Herpesvirus vor allem in Hundezuchten,  in denen es zu erheblichen Verlusten unter neugeborenen Welpen führt. Deshalb wird diese Erkrankung auch als „Infektiöses Welpensterben“ bezeichnet. Schwache, unter zwei bis drei Wochen alte Welpen sind besonders gefährdet.

Obwohl eine Infektion der trächtigen Hündin mit nachfolgendem Abort möglich ist, ist die Infektion der jungen Welpen jedoch das häufigere Ereignis. Die Welpen infizieren sich bereits während der Geburt durch die Hündin. Nach Auftreten erster klinischer Symptome wie Durchfall und Erbrechen können die Welpen noch munter erscheinen. Kurze Zeit später verweigern sie jedoch das Saugen, wimmern, strampeln mit den Beinen und verlieren rasch an Gewicht. Eventuell kann es zusätzlich noch zu Blutungen in der Haut und den Schleimhäuten kommen. Für die kleinen, schwachen Welpen gibt es kaum eine Rettung, der Tod tritt nach kurzer Zeit ein.

Gibt es Behandlungsmöglichkeiten bei Infektiösem Welpensterben?

Leider kann man das Herpes-Virus nicht direkt bekämpfen. Eine geringe Überlebenschance besteht für erkrankte Welpen darin, diese möglichst schnell in eine warme Umgebungzu bringen, um ihre Körpertemperatur konstant zu halten. Überleben die Welpen die Infektion, bleiben sie lebenslang Träger des Virus (wie bei der Herpesvirusinfektion des Menschen, z.B. bei Lippenbläschen). Durch Stress (Ausstellungen, Geburt, andere Erkrankungen u.a.) kann es jedoch zu einer Reaktivierung und Ausscheidung des Erregers kommen und damit verbunden zu einer Ansteckung anderer Tiere   der Zucht. Dieses macht diese Virusinfektion so heimtückisch.

Gibt es eine Möglichkeit, die Welpen vorbeugend zu schützen?

Ja! Welpen sind zuverlässig geschützt, wenn sie Antikörper in den ersten Lebenstagen über die Muttermilch aufnehmen. Dies ist durch einen so genannten  Muttertierimpfstoff gegen die Herpesinfektion möglich. Die Hündinnen werden bei jeder Trächtigkeit geimpft und entwickeln so Antikörper, die die Welpen über die Muttermilch aufnehmen und so vor einer klinischen Erkrankung Ihrer Welpen schützen. Die erste Impfung der Hündin kann während der Läufigkeit oder 7 bis 10 Tage nach dem Decktermin erfolgen. Die zweite Impfung wird +/- 1 Woche vor dem erwarteten Geburtstermin durchgeführt. Diese Impfung muss bei jeder Trächtigkeit wiederholt werden.

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